Exploring Comparative Effectiveness and efficiency in Long-term care

 

Für viele Länder wird prognostiziert, dass die Zahl der pflegebedürftigen Personen zunehmen wird. Gesundheitssysteme und Wohlfahrtsregime müssen daher effektiv und effizient ausgestaltet werden, um den sozialen und ökonomischen Herausforderungen des zunehmenden Langzeitpflegebedarfs begegnen zu können. Im Projekt EXCELC untersuchen wir die Auswirkungen mobiler Pflege- und Betreuungsdienstleistungen im Hinblick auf die Lebensqualität der pflegebedürftigen Personen und deren pflegenden Angehörigen (z.B. professionelle häusliche Betreuung) in Österreich, England und Finnland.

Um Ergebnisse der Langzeitpflege einheitlich zu messen und im Ländervergleich darstellen zu können, ist ein gemeinsames, gut validiertes Erhebungsinstrument erforderlich. Im Projekt EXCELC verwenden wir ASCOT (“Adult Social Care Outcomes Toolkit“, siehe http://www.pssru.ac.uk/ascot/index.php), das entwickelt wurde, um den Effekt von Betreuungs- und Pflegedienstleistungen sowohl auf die Lebensqualität von pflegebedürftigen Personen als auch auf die Lebensqualität von betreuenden Angehörigen, zu erfassen. ASCOT erfasst verschiedene Domänen der Lebensqualität, einschließlich der sinnvollen Beschäftigung bzw. Aktivitäten im Alltag, sozialem Kontakt und gesellschaftlicher Teilhabe, Selbstbestimmung, Ernährung, Körperpflege sowie Sicherheit. Ursprünglich wurde ASCOT für den englischen Sprachraum entwickelt, wo sich die Anwendung des Instruments bereits als valide und verlässlich erwiesen hat.


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EXCELC wird koordiniert von:

Das EXCELC-Team wird bei seiner Tätigkeit durch eine internationale Advisory Group unterstützt.

Finanzierung

Das Projekt EXCELC ist Teil des Programms NORFACE (New Opportunities for Research Funding Agency Cooperation in Europe) zu “Welfare State Futures”. Die Finanzierung des Forschungsprojekts erfolgt durch das NORFACE Coordination Office mit Mitteln aus dem 7. Forschungsrahmenprogramm. Zusätzliche Mittel für Österreich wurden durch den FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) und den FSW (Fonds Soziales Wien) bereitgestellt, für Finnland durch das National Institute for Health and Welfare.

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